AfD-Politiker befürworten "Remigration" in ihren Schriften
Kontroverse Aussagen im Manifest des Spitzenkandidaten
SPD fordert Aufklärung und Konsequenzen
Im Zuge der Europawahlvorbereitungen der AfD sorgen Aussagen zur sogenannten "Remigration" in den Büchern führender Politiker für Aufsehen. Maximilian Krah, der Spitzenkandidat der Partei, äußerte sich in seinem 2023 erschienenen Buch "Politik von rechts" positiv über das Konzept, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland abzuschieben.
Auch andere AfD-Spitzenpolitiker sollen sich in ihren Schriften für Remigration ausgesprochen haben. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil forderte Aufklärung und Konsequenzen. "Die AfD zeigt ihr wahres Gesicht als rechtsextreme Partei, die unsere Demokratie gefährdet", betonte Klingbeil.
Remigration ist ein politisches Konzept, das die erzwungene Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund aus einem Land vorsieht. Es wird von Menschenrechtsorganisationen als rassistisch und diskriminierend verurteilt. Die AfD hat wiederholt versucht, das Thema ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, ist jedoch auf Widerstand aus anderen Parteien und der Zivilgesellschaft gestoßen.
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